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Publik-Forum, Heft 8/2023
Der Inhalt:

UN: Bevölkerungswachstum keine Gefahr

vom 28.04.2023
(Foto: shutterstock / Arthimedes)
(Foto: shutterstock / Arthimedes)

Nach Berechnungen der Vereinten Nationen leben erstmals mehr als acht Milliarden Menschen auf der Erde, Tendenz steigend. Dies sei eine Chance und keine Gefahr, heißt es im jüngst veröffentlichten Weltbevölkerungsbericht. Die Diskussion über zu viele oder zu wenige Menschen auf der Welt verschleiere die eigentlichen Probleme, sagte Natalia Kanem, Exekutivdirektorin des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA). Die wachsende Weltbevölkerung diene oft als vereinfachte Schlussfolgerung, um die multiplen Krisen der heutigen Zeit zu erklären. Tatsächlich sei die Bevölkerungsentwicklung aber nicht der entscheidende Faktor für Ressourcenverbrauch und Klimakrise. Nur rund zehn Prozent der Weltbevölkerung sind dem Bericht zufolge für die Hälfte des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Dagegen habe das Konsumverhalten von 5,5 Milliarden Menschen, die unter der Grenze von zehn Dollar pro Tag lebten, kaum Auswirkungen auf die globale Umweltzerstörung.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 08/2023 vom 28.04.2023, Seite 33
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Die Zahl der Regierungen, die Maßnahmen zur Kontrolle der Geburtenzahl durchsetzen, steige. Dabei sei politische Einflussnahme auf die Geburtenrate grundsätzlich mit einer Einschränkung der Freiheitsrechte verbunden. Dem Bericht zufolge können 44 Prozent der Frauen weltweit nicht selbstbestimmt über ihre Familienplanung entscheiden.

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Josef Grundner 01.05.2023, 16:51 Uhr:
Es sollten grundsätzlich die Frauen in die Lage versetzt werden - durch Bildung und Emanzipation- selber zu bestimmen, ob sie Kinder wollen oder nicht. Die Politik sollte grundsätzlich nicht das Recht für sich in Anspruch nehmen, über Geburtenkontrolle zu entscheiden. Siehe die Einflussnahme des Staates in China!