»Es geht allein ums Kind«

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Herr Maaz, das Bundesverfassungsgericht hat die Adoptionsrechte homosexueller Paare gestärkt. Was halten Sie davon?
Hans-Joachim Maaz: Ich habe dafür Verständnis, dass auch gleichgeschlechtliche Paare Eltern sein wollen, aber ich halte das auch für problematisch. Denn ein Kind braucht die Erfahrung von mütterlichen und väterlichen Beziehungsangeboten. Die Frage muss darum klar sein, wer die Vater- und wer die Mutterrolle übernimmt.
Warum ist das so wichtig?
Maaz: Das Mütterliche ist die Einfühlung, die Versorgung, die schützende Begleitung, die Bestätigung, damit ein Kind das Gefühl hat, es ist geborgen. Der Vater ist in der Verpflichtung, das Kind allmählich von der Mutter wegzulocken. Bei einer guten Mutt
Hans-Joachim Maaz, geboren 1943, ist ein renommierter Psychoanalytiker, Psychiater und Buchautor. Er lebt in Halle und leitet dort das Choriner Institut für Tiefenpsychologie. Davor war er Chefarzt im Evangelischen Diakoniewerk Halle.
