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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2020
Der Inhalt:
Menschen & Meinungen

Der Glaube als Kraft und als eine Fessel

von Gabriele Haefs vom 27.03.2020
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Roman. »Ich war fünf Jahre alt, als ich begriff, dass ich Gedanken lesen konnte.« Mit diesem Satz beginnt die Geschichte des Anton Busch. Seine Erinnerungen setzen mit dem Kriegsende ein, und dieser Anfang steckt ihm lange in den Knochen. Aber: Von seinem Großvater hat er gelernt, mit Gänsen zu kommunizieren, und das ist ihm eine große Hilfe auf seinem verschlungenen Lebensweg. Nach der Flucht aus Pommern geht es ins Oldenburger Land, wo seine Eltern herstammen, zurück in bittere Armut. Die Familie, die Umgebung, alle sind sehr katholisch, und es ist zutiefst berührend, wie sie mit ihrem Glauben umgehen. Einerseits spendet er Kraft: Ein alter Mann reist lieber nach Lourdes, statt seinem Krebs durch Chemo und Bestrahlung noch einige Monate abzuringen, und stirbt getröstet. Andererseits ist er eine Fessel: wenn sich der junge Anton in der Tanzstunde in eine Protestantin verliebt oder wenn er lieber nicht zur Beichte geht, weil es Dinge gibt, über die man nicht sprechen mag, sondern zu einer Kartenlegerin, weil er der nichts sagen muss. Und dann ist da die Musik – immer gegenwärtig, in allerlei Formen, und Anton Buschs lange Wanderung nimmt endlich ein gutes Ende, als er mit fast achtzig seine erste Klavierstunde nimmt und seinen allerersten Ton anschlägt. Ein C. »Der Ton gefiel ihm.« Ein wunderbarer Roman, die perfekte Lektüre für lange Stunden im Haus.

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