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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2019
Der Inhalt:

Pius XII.: Der Papst, der schwieg?

vom 22.03.2019
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Über kaum ein anderes Pontifikat gehen die Meinungen so weit auseinander wie über die Amtszeit von Papst Pius XII. (1939-1958). Kritiker werfen ihm vor, der menschenverachtenden Ideologie der Nationalsozialisten nicht deutlich widersprochen zu haben. Spätestens als römische Juden deportiert und ermordet wurden, hätte er einschreiten müssen. Verteidiger dagegen heben hervor, der Papst habe im Stillen geholfen und damit vielen Juden das Leben gerettet, die sich etwa in Klöstern versteckten. Es wäre gefährlich und unklug gewesen, das deutsche Regime offen zu kritisieren. Bevor er Papst wurde, war Eugenio Pacelli von 1917 bis 1929 Nuntius in München. Er handelte die vatikanischen Verträge (Konkordate) mit Bayern und Preußen aus und war mit den Verhältnissen in Deutschland vertraut. Unklar ist, wann Pius XII. von den Verbrechen der Nazis detailliert wusste, ob humanistische Aktionen tatsächlich von ihm ausgingen oder ob er informiert war, dass NS-Verbrecher mithilfe des Vatikans nach dem Krieg nach Südamerika flohen. Hätte er mehr gegen den Faschismus tun können? Kirchenhistoriker Hubert Wolf meint, dass das Verfahren zur Seligsprechung von Papst Pius XII. ausgesetzt werden sollte, bis die Archiv-Akten mehr Klarheit liefern. Papst Franziskus hat angekündigt, sie März 2020 zu öffnen.

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