Keine Empörung, nirgends

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Was nach dem Desaster des Zweiten Weltkrieges nicht vorstellbar war, erlebt in Deutschland zurzeit eine traurige Wiederkehr: Ein militarisiertes Denken hält erneut Einzug in unsere Politik. Die Gesellschaft ist nicht mehr auf Konsens gerichtet, sondern auf Konflikt. Eine militärische Komponente begleitet wirtschaftliche und politische Entscheidungen. Dieser Wandel stellt alles auf den Kopf, was Deutsche nach 1945 an Friedfertigkeit mühsam gelernt hatten. Konservative, Sozialdemokraten und Bündnisgrüne stellen ihn nicht infrage.
Unsere Freiheit wird nicht nur am Hindukusch verteidigt, sondern jetzt auch in Mali. Sagt die Bundeskanzlerin. Es gibt keine Region der Welt, in der die Bundeswehr nichts zu suchen habe, meint der Verteidigungsminister. Als »Mut-Bürger in Uniform« seien die Bundeswehrsold
Der Autor lebt in Berlin und ist Journalist; u. a. hat er die Redaktion »Kirche und Gesellschaft« des Süddeutschen Rundfunks geleitet und war für die ARD Korrespondent in Südafrika.
