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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2020
Der Inhalt:

Sozialparabel als schwarze Komödie

von Birgit Roschy vom 28.02.2020
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DVD. Der ziellose Ki-woo nimmt spontan das Angebot eines Freundes an, ihn als Nachhilfelehrer bei der wohlhabenden Familie Park zu vertreten. Seine Schülerin ist niedlich, das Honorar grandios und die Dame des Hauses arglos. Mit gefälschten Diplomen und fiesen Tricks sucht bald der Rest von Ki-woos Familie das noble Anwesen heim: die Schwester als Kunstlehrerin des Sohns, der Vater als Mister Parks Chauffeur und die Mutter als Haushälterin. Als Park in seiner gönnerhaften Freundlichkeit einen muffigen Geruch in seiner Umgebung anspricht – der Geruch der Armut der in einer Souterrainwohnung hausenden Familie Kim –, bekommt die friedliche Koexistenz erste Risse. »Parasite« lässt sich in keine Schublade stecken und wurde vielleicht deshalb mit vier Oscars ausgezeichnet, darunter, erstmalig für eine fremdsprachige Produktion, in der Kategorie »Bester Film«. Von unheilschwangerem Humor durchzogen, entwickelt sich die Komödie zum Psychothriller mit Horrormomenten und zur galligen Sozialparabel. Das Publikum durchlebt bei dem vergeblichen Versuch, sich mit »oben« oder »unten« zu identifizieren, eine Achterbahn der Gefühle. Der wichtigste Darsteller des Films ist die lichte Bauhausvilla der Parks, ein Architektentraum von minimalistischer Eleganz – und mit einem finsteren Keller. Wer das südkoreanische Meisterwerk im Kino verpasst hat, kann es ab dem 5. März auf DVD anschauen.

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