Bulldozer aus Moskau
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Erzbischof Kyrill, der russisch-orthodoxe Außenamtschef und Metropolit von Smolensk und Kaliningrad, war nicht zu verhindern, als das Wahlkonzil der russisch-orthodoxen Kirche den neuen Patriarchen von Moskau und ganz Russland bestimmte. Seit Langem agiert Kyrill als starker Mann der russischen Orthodoxie. Je mehr die Gesundheit seines herzkranken Amtsvorgängers Alexij schwand, umso mehr wuchs die Macht Kyrills. Er bewährte sich als der Mann fürs Grobe. Ein rustikaler Kirchenmachthaber, der forsch agiert - eine Führungspersönlichkeit ganz nach dem Geschmack des orthodoxen Autoritärdemokraten und russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin.
Der neue Patriarch ist Großrusse, Patriot und Machtpolitiker. Trotz freundlicher Grußadressen zum Amtsantritt graust vielen in der westlichen Ökumene vor diesem nun erstarkten Partner.