»Es hat sich gelohnt, dass ich tief gepflügt habe«

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Frau Nickels, gab es je eine Situation in Ihrem Leben als Politikerin, in der Sie für etwas eintreten mussten oder wollten, das Ihrem christlichen Glauben widerspricht?
Christa Nickels: Ja, das ist passiert. Als es Anfang der 1990er-Jahre um den Krieg auf dem Balkan ging. Es fiel mir sehr schwer, für den Bundeswehreinsatz zu stimmen; letztlich habe ich es doch getan. Aber selbst diese Entscheidung stand, wenn ich sie heute bedenke, in Einklang mit meinem Glauben. Weil das Leben so ist. Lebendige Prozesse fordern manchmal, dass man sich wundscheuert und sich fast zerreißen muss. Aber das hält der Glaube aus.
Fühlten Sie sich durch Ihre Gottesbeziehung manchmal geradezu verpflichtet, bestimmte Entscheidungen zu treffen?
