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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 2/2016
Der Inhalt:

Psychotherapie Aktuell
Wie das innere Erleben heilt

von Anita Rüffer vom 29.01.2016
Der Schlüssel zur Veränderung liegt in uns selbst, glauben Gestalttherapeuten. Sie sehen die Patienten als Experten ihrer Genesung. Doch die Therapie wird nicht bezahlt
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Die Besucherin wird gebeten, vor dem Betreten die Schuhe auszuziehen. Ein weiter, heller Praxisraum in freundlichen Farben. Manchmal bietet Anne Haberzettl ihren Patientinnen und Patienten hier Übungen auf dem Boden an. Mit wachen blauen Augen sitzt die Freiburger Gestalttherapeutin ihrem Gast gegenüber. Aufmerksam hört sie zu. Mit Bedacht wählt sie ihre Worte. Nichts scheint ihr zu entgehen, alles kann von Bedeutung sein: Dass die Besucherin das Gespräch unterbricht, weil sie schwitzt und erst mal ihre Jacke ausziehen muss. »Manche nehmen das gar nicht wahr, wenn ihnen zu warm ist«, sagt sie. »Oder sie schieben es als unwichtig beiseite.«

Anne Haberzettl interessiert sich dafür, wer die andere Person ist und was sie mitbringt. Sehr genau achtet sie auf Sprache, Körperhaltung, Gesten, Stimmlage,

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