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Wer hilft den Flüchtlingshelfern?

von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 28.09.2016
Griechen auf den Inseln Lesbos und Kos setzten sich im vergangenen Jahr unermüdlich für all die Flüchtlinge ein, die auf ihren Inseln strandeten. Und das waren viele. Die Folge: In diesem Jahr bleiben die Touristen aus, viele Bewohner stehen vor dem finanziellen Ruin. Entschädigungszahlungen sind längst überfällig, meint Elisa Rheinheimer-Chabbi. Ein Kommentar
Die Touristen bleiben auf den griechischen Ägäisinseln in Folge des Flüchtlingsdramas aus, Hotel- und Restaurantbesitzern droht die Pleite (Foto: anselmus87/Fotolia)
Die Touristen bleiben auf den griechischen Ägäisinseln in Folge des Flüchtlingsdramas aus, Hotel- und Restaurantbesitzern droht die Pleite (Foto: anselmus87/Fotolia)
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Erinnern Sie sich noch an das Land, das vor einem Jahr tagein, tagaus in den Medien war? Vor den Anschlägen in Paris und Brüssel, vor Amokläufen, vor dem US-Wahlkampf-Getöse, und vor Angela Merkels berühmtem Satz »Wir schaffen das«. Richtig, Griechenland. Die Wirtschaftskrise in Griechenland und die Not der Bevölkerung scheint heute fast vergessen. Aber die Krise ist nicht weg, nur weil kaum noch über sie berichtet wird!

Besonders hart ist es für Hotel- oder Tavernenbesitzer auf Lesbos, Kos und Samos – den Inseln, an deren Bilderbuchstränden im Juli 2015 fast stündlich erschöpfte Flüchtlinge an Land gingen. Die Hilfsbereitschaft der Einwohner war überwältigend, doch die Touristen blieben danach aus. Denn die Bilder der Flüchtlinge gingen um die Welt – und brannten sich ein in die Köpfe. Wer w

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M. Wolf 06.10.2016:
Die Forderung ist sehr nachvollziehbar. Ist es gerecht, wenn diejenigen, die sich uneigennützig für Flüchtlinge eingesetzt haben, nun, zumindest mittelbar, von den Folgen ihrer Hilfsbereitschaft eingeholt und in ihrer Existenz bedroht werden? Sicher nicht.
Aber wer könnte die erforderliche finanzielle Unterstützung leisten? An wen sollte man sich mit diesem Anliegen wenden? Für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft wird das Problem wahrscheinlich viel zu unbedeutend sein. Dabei wäre es vor allem menschlich, aber auch politisch ein wichtiges Signal, sich der betroffenen Menschen anzunehmen. Über die Hilfe für den Einzelfall hinaus würde es zeigen, dass die Gemeinschaft Solidarität und Hilfe für Menschen in Not wertschätzt. Eine solche menschliche Haltung kann nicht staatlich verordnet werden. Sie ist aber für das gesellschaftliche Zusammenleben unerlässlich und insofern ein Faktor, dem die Politik mehr Beachtung schenken muss.