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Panama und der Finanzfilz

von Wolfgang Kessler vom 12.04.2016
Der Skandal um die Panama-Papiere zeigt: Die Politik könnte Steueroasen leicht austrocknen, wenn sie wollte. Doch sie will es seit Jahren nicht. Aus bestimmten Gründen. Kesslers Kolumne
Es gibt Briefkastenfirmen in Panama: Dass das jetzt so viele Regierungen weltweit zu überraschen scheint, hält Ökonom Wolfgang Kessler (rechts) für gespielt. (Fotos: Privat; Pa/May)
Es gibt Briefkastenfirmen in Panama: Dass das jetzt so viele Regierungen weltweit zu überraschen scheint, hält Ökonom Wolfgang Kessler (rechts) für gespielt. (Fotos: Privat; Pa/May)
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Kaum haben Journalisten die kriminellen Finanzgeschäfte auf Steueroasen enthüllt, sind die Politiker mit großen Ankündigungen zur Stelle. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble fordert eine »Transparenz-Initiative«. US-Präsident Barack Obama will Transaktionen verbieten lassen, die allein der Steuervermeidung dienen. Ja sogar der britische Premierminister David Cameron, dessen Name in den Enthüllungen auftaucht, will plötzlich Streueroasen stärker kontrolliert wissen. Und alle tun fast so, als hätten sie all dies nicht gewusst. Doch natürlich haben sie es gewusst. Und die Regierungen hätten die Steueroasen längst austrocknen können, wenn sie es wirklich gewollt hätten. Doch sie wollten es nicht, weil sie ihre eigenen wirtschaftliche Interessen verfolgen.

Als Journalist beschäftige ich mich se

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Dr. Rudolf Walter 19.04.2016:
Könnten Sie mir den Satz "Schick und Giegold wundern sich nicht, dass "die Bundesregierung alle Versuche, bei internationalen Unternehmen die wirtschaftlich Berechtigten für die Konten aufzuführen, seit Jahren blockiert" näher erläutern? Sind nicht der wirtschaftlich Berechtigten eines großen Unternehmens einfach die Anteilseigner (etwa die Aktionäre)?

Georg Lechner 18.04.2016, 17:32 Uhr:
Robert Calvi hat bei seiner Flucht aus Italien in Österreich Station gemacht: http://kultur-online.net/node/30592
Die gegenseitige Konkurrenz in der EU, die die Union nach außen so verzwergt, hat wohl ihren Kern in der Abhängigkeit der Parteien von den Geldgebern der Wahlkämpfe. Darum sperren sich die Regierungen gegen die fälligen Schritte.

Nic 16.04.2016:
Nach der Schweiz und den Fürstentümer nun Panama. Wann kommen die DELAWARE Papers? Ich glaube, in absehbarer Zeit nicht. Staaten wie Delaware, Wyoming oder Nevada sind die Nutzniesser dieser Entwicklung.