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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2019
Der Inhalt:

in Memoriam
Sehr schwarze Augen

von Eva-Maria Lerch vom 18.08.2019
Am 5. August ist Toni Morrison im Alter von 88 Jahren gestorben. Ihre Romane aber sind in den erneut von Rassismus gebeutelten USA derzeit so aktuell wie nie.
Toni Morrison: 1993 erhielt die Arbeitertochter aus Ohio als erste afroamerikanische Autorin den Literaturnobelpreis – und wurde zur moralischen Instanz (Foto: pa/Beowulf Sheehan/Zuma)
Toni Morrison: 1993 erhielt die Arbeitertochter aus Ohio als erste afroamerikanische Autorin den Literaturnobelpreis – und wurde zur moralischen Instanz (Foto: pa/Beowulf Sheehan/Zuma)
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Pecola ist elf Jahre alt, ein schwarzes Mädchen. Von ihrer Mutter wird sie verachtet, vom Vater sexuell missbraucht. In ihrer Not träumt Pecola von »sehr blauen Augen«. Denn wenn sie blond und blauäugig wäre, glaubt sie, würde sie geliebt werden wie die Kinder der Weißen.

Toni Morrison hat den Roman »The Bluest Eye« 1970 geschrieben, weil sie so ein Buch lesen wollte, aber nirgends fand. Bevor sie selbst zu schreiben begann, kam die Lebenswelt afroamerikanischer Menschen in der Literatur schlicht nicht vor. Morrisons Geschichten aber handeln fast alle von der Größe und dem Leiden schwarzer Menschen in der amerikanischen Gesellschaft. 1993 erhielt die Arbeitertochter aus Ohio dafür als erste afroamerikanische Autorin den Literaturnobelpreis – und wurde zur moralischen Instanz.

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Schlagwort: Rassismus
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