Mode & Moral
»Kritik ist eine Stärke von Mode«
von
Birgit-Sara Fabianek
vom 17.01.2021

Dandy-Stil im Kongo: Die gut angezogenen »Sapeurs« überbieten ironisch das Bild des Kolonialherren (Foto: Vincent Boisot/Riva Press/laif)

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Publik-Forum: Als Coco Chanel vor fünfzig Jahren starb, war sie der Inbegriff einer Mode-Ikone. Was hätte der Modewelt gefehlt, wenn es sie nicht gegeben hätte?
Barbara Vinken: Coco Chanel war ihrer Zeit weit voraus. Kühn zog sie sich an wie ein Mann, kühn ging sie unbehütet, mit offenen kurzen Haaren in Hosen, dazu mit leicht gebräunter Haut, in die Welt. Nichts hielt sie an dem für sie vorgesehenen Platz. Und so war sie es, eine freie Frau, die die Frauen ihrer Zeit vom Stigma der Weiblichkeit befreite, die ihnen das 19. Jahrhundert auf den Leib geschrieben hatte. Sie war ein Skandalon, eine Cocotte, die vielleicht zur größten Modedesignerin aller Zeiten wurde.
Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit, Feminismus oder Gender – viele
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