Kirsten Boie
»Heile-Welt-Geschichten brauchen wir alle«

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Publik-Forum: Frau Boie, Sie sind 72 Jahre alt. Wie alt fühlen Sie sich?
Kirsten Boie: In der Kindheit war für mich 72 so gut wie tot. So fühle ich mich überhaupt nicht. Trotzdem komme ich nicht umhin, mir mein Alter zu merken, weil Kinder auf Lesungen danach fragen. Eine Rolle spielt es für mich, weil ich weiß, dass die Spanne, die vor mir liegt, nicht mehr allzu lang ist. Jede Minute zählt.
Sie sind heute eine der bekanntesten Kinderbuchautorinnen Deutschlands. Wie haben Sie das Schreiben für sich entdeckt?
Boie: Mit fünf Jahren habe ich meine erste Geschichte geschrieben, die kann man kaum lesen. Danach fand ich es zu anstrengend, Geschichten aufzuschreiben, habe mir aber immer w
Kirsten Boie, geboren 1950 in Hamburg, hat mehr als 100 Bücher veröffentlicht und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises für ihr Gesamtwerk. Für ihren Jugendroman »Heul doch nicht, du lebst ja noch« erhielt sie in diesem Jahr den Friedrich-Gerstäcker-Preis für Jugendliteratur, ihre Novelle »Dunkelnacht« wurde mit dem katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Kirsten Boie engagiert sich für Sprach- und Leseförderung in Kitas und Grundschulen. All ihre Preisgelder fließen in ihre Möwenweg-Stiftung, mit der sie das Projekt Litsemba (Hoffnung) in Eswatini (Swasiland) unterstützt. Dort werden in über 100 Häusern Tausende Kinder betreut, die Waisen sind oder in extremer Armut leben. Sie lebt mit ihrem Mann im Einzugsgebiet von Hamburg.



