Das koloniale Erbe
Ende der Plünderung


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Als der schwarze Geländewagen im Dorf Ugbine hält, springen Soldaten und Polizisten aus dem Begleitbus. Sie sichern das Gelände für Osaze Osemwegie-Ero, den Kommissar für »Kunst, Kultur, Tourismus und Diaspora-Angelegenheiten« im nigerianischen Bundesstaat Edo. »Wir haben viel vor«, sagt der Kommissar in der flirrenden Mittagshitze. Geplant ist ein Tourismus-Cluster mit einem neuen Museum für die Kunst und Kultur Benins sowie Erinnerungsorten für die koloniale Vergangenheit.
Das heutige Nigeria ist ein junges Land, dessen Grenzen seit der Kolonialzeit Hunderte »traditionelle« Königreiche, Gesellschaften und Sultanate umfassen, die parallel zu den modernen Staatsstrukturen bis heute fortleben. Dazu gehört unter anderem das Herrscherhaus des Königreichs Benin in Benin-City (nicht zu verwechseln mi