Ein schweres Erbe für die Kinder

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Auf den ersten Blick wirkt Milan (Name geändert) wie ein ganz ausgeglichener Junge. Der Elfjährige ist freundlich, zugewandt, kann sich gut auf das Bild konzentrieren, das er in der kunsttherapeutischen Gruppe für Flüchtlingskinder am Universitätsklinikum Hamburg (UKH) malt. Ab und zu scherzt er dabei mit seinen Tischnachbarn. Auf deutsch, denn Milan wurde in Hamburg geboren und geht hier auch zur Schule.
Seine Eltern kommen aus Jugoslawien und flohen vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland. Im Gegensatz zu seinen Eltern hat Milan den Krieg nie direkt erlebt. Dennoch ist der Junge schwer traumatisiert. Vor wenigen Monaten, als der Abschiebebescheid für seine Familie in der Post lag, versuchte Milan, sich das Leben zu nehmen. Wie Milan geht es vielen Flüchtlingskindern. Auch wenn sie Flucht und Vertreibung nicht unmittelbar
