Was lange währt, wird wieder neu

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Es geschah am 1. September 1908: An diesem Tag führte die Leitung der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel ihr eigenes Geld ein: das Bethelgeld in Form von Warengutscheinen, mit denen die Belegschaft zum Kauf Bethel-eigener Produkte und Dienstleistungen motiviert werden sollte. Inzwischen zum Bethel-Euro mutiert, gibt es dieses Geld noch heute. Gültig ist es allerdings nur in der Ortschaft Bethel, in Eckardisheim und im niedersächsischen Freistatt. Immerhin sind rund 110 000 Bethel-Euro-Scheine im Werte von fast einer Million Euro in Umlauf. Gut ein Dutzend Geschäfte auf dem Anstaltsgelände akzeptieren die Scheine und gewähren beim Kauf einen Rabatt von fünf Prozent. Dazu zählen zwei Kaufhäuser, eine Buchhandlung, ein Friseurgeschäft, ein Bioladen, eine Schuhmacherei und eine Gärtnerei. Am 26. September feiert Bethel das 100-jäh
