Gewalt und kein Ende?

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Seit dem 11. September des Jahres 2001 lebt die Welt in einer Zeit wilder Jagd auf Terroristen und Extremisten, zumeist islamistischer Herkunft. Westliche Theologen formulieren derzeit, der Islam sei eben nicht durch die zwei Filter hindurchgegangen wie das Christentum im Westen: Er habe weder Reformation noch Aufklärung als Läuterung durchgemacht. Dadurch präsentiere sich das Christentum humaner, aufgeschlossener, weniger extrem, rationaler. Derartiges sagt sich im Abstand von zwei beziehungsweise fünf Jahrhunderten relativ unverfänglich, klingt gar als eigene Errungenschaft. Es war in beiden Fällen anders: Was heute als Errungenschaft gepriesen wird, wurde in der Situation gegen den Willen der Religionsinstitutionen durchgesetzt. Die Religionsinstitutionen wurden von außen zurechtgestutzt, sie mussten sich auf die Neuerungen einstell
