Faszination Reisen
                                
                                Sehnsucht nach dem Paradies
                            
			            
		             
                                
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Die Fotos zum Essay stammen aus der Serie »So Many Ways« der Fotografin Saskia Uppenkamp.
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Die alte Frau ist 89 Jahre alt, eigentlich schon in Agonie, ab und zu jedoch blicken ihre Augen aus weiter Ferne in weite Ferne, und niemand weiß, was sie sieht, hört und spürt. Sie ist allein auf dieser Reise, bei aller liebevollen Pflege durch die Tochter. Vor Jahren habe ich die Sterbende einmal gefragt, was denn die schönste Erinnerung ihres Lebens sei. Die Antwort kam schnell: die Fronleichnamsprozessionen ihrer Kindheit. Wegen des Frühsommermorgens, der schönen Gewänder, der feierlichen Gesänge – vor allem aber wegen der vielen, vielen Blumen, über die man das Allerheiligste trug au
Rainer Bucher ist emeritierter Professor für Pastoraltheologie und Mitgründer des theologischen Internetfeuilletons »feinschwarz«.
Die Fotografin Saskia Uppenkamp hat für ihre Serie »So Many Ways« Vanbewohnerinnen in Portugal und auf Teneriffa gefragt: Welche Lebenskonzepte und Motivationen stehen hinter dem Leben im Van? Gefördert wurde ihre Arbeit durch die Stiftung Kulturwerk/VG Bild Kunst.




Christian Killius 13.09.2024:
Die Sehnsucht nach dem Paradies hat einen Schönheitsfehler: Auf sämtlichen Fotos ist ein Auto abgebildet, in den meisten Fällen eines der Sorte Wohnmobil. Anscheinend kann das Paradies – oder wenigstens dessen deutsche Version – nicht ohne einen wuchtigen Verbrenner gedacht werden, der fremdkörperartig in jede Idylle vordringt, am besten kontrastiert im Foto mit Mutter-Kind-Motiv. Dass die Protagonisten so schön davor posieren, unterstreicht das Ganze noch: My mobile home is my castle.