Den Christen die Leviten lesen

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €

Festversammlung in Wuppertal: Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Kock, wird in den Ruhestand verabschiedet. Unter den geladenen Gästen ist auch die jüdische Theologin Ruth Lapide. Ein Grußwort folgt dem anderen. Zuerst der Bundespräsident, dann die Vertreter der Konfessionen. Schlusswort: Manfred Kock. Ruth Lapide sitzt an einem der Tische. Sie wendet sich an den sie begleitenden Journalisten: »Wieso eigentlich kann hier niemand aus dem Judentum ein paar Worte sagen? Wir sind schließlich die ältere Schwester der Kirche?« So etwas macht der temperamentvollen Jüdin zu schaffen. Ebenso der Umstand, dass bei der Vorbereitung des Bibeljahres 2003 keine Vertreter des Judentums hinzugebeten wurden. Das haben die christlichen Konfessionen unter sich ausgemacht. Und Ruth Lapide findet das nicht richtig, ist doch, wie
