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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2010
Der Inhalt:
Der letzte Brief

Der Apfel und das Erwachen

von Franz-Johannes Litsch vom 25.06.2010
Willigis Jägers mystische Über-Religion ist Ausdruck eines neuen Dogmatismus. Eine Kritik aus buddhistischer Sicht
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In einem Beitrag für Publik-Forum (10/2010) hatte der Zen-Meister und Benediktinerpater Willigis Jäger die These vertreten: Mystik und ihre Suche nach der Erfahrung einer grundlegenden Einheit aller Wirklichkeit ist jene spirituell-religiöse Haltung, die alle Religionen und Konfessionen übersteigt. Eine transrationale Mystik sei mithin das eigentliche Ziel aller Religionen. Dieser Position widerspricht der Autor des nachfolgenden Beitrags aus buddhistischer Sicht.

Willigis Jäger greift ein weit verbreitetes Unbehagen am Christentum auf: dessen Theologisierung, Dogmatisierung, Konfessionalisierung und Institutionalisierung. Er bietet auf zweierlei Weise Alternativen an. Zum einen propagiert er ein Religionsverständnis, das jene Fehlentwicklungen zu überwinden verspricht;

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