Nachruf auf Sebastião Salgado
Salz der Erde, Licht der Welt


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Nachruf. Sebastião Salgado prägte die Fotografie mit einer unverkennbaren Bildsprache: schwarz-weiß, kraftvoll, empathisch. Seine Bilder sind so dramatisch komponiert, dass sie zeitlos, nahezu biblisch wirken. Sie führten Salgado an die Ränder der Welt – zu Minenarbeitern, Flüchtlingen, indigenen Völkern. Stets stand die Würde des Menschen in seiner Zerbrechlichkeit und Stärke im Fokus, selbst in größter Not. Eine seiner bekanntesten Serien ist »Genesis« (2013), Ergebnis einer acht Jahre langen Expedition zu Menschen, Tieren und Landschaften, die vom verheerenden Ansturm moderner Gesellschaften unberührt blieben – ein eindringliches, schmerzlich-schönes Plädoyer für den Schutz der Erde und derer, die sie bewohnen. Salgados Bilder waren nie nur Dokumentationen, sie sind Appelle. Mit sein
