Evangelischer Kirchentag in Hannover
Mutig, stark, beherzt für Frieden eintreten


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Jesus hat gesagt: »Steck das Schwert an seinen Ort«, und: »Selig sind, die Frieden stiften.« Für christliche Pazifistinnen und Pazifisten bleibt das eine entscheidende Wegweisung. Und mehr noch sagt Jesus: »Liebet eure Feinde.« Der Friedensnobelpreisträger Martin Luther King hat erklärt, das sei das Schwerste, was Jesus uns hinterlassen hat. Aber es ist zuallererst eine bleibende Mahnung, sich nicht in Feindbilder hineintreiben zu lassen.
Das theologische Konzept der Gotteskindschaft war für King nicht nur Antrieb zur Überwindung von Rassismus, sondern führte auch dazu, den Krieg grundsätzlich abzulehnen und für gewaltfreie Formen des Widerstands einzutreten. Dabei hat King sehr früh den Zusammenhang zwischen sozialer Gerechtigkeit und Krieg gesehen, der sich auch heute zeigt, wenn Milliardeninv
Margot Käßmann, Theologin und Publizistin, war Bischöfin der Landeskirche Hannovers und 2009 bis 2010 EKD-Ratsvorsitzende. Dieser Artikel ist die gekürzte Fassung ihres Vortrags in Hannover.
