Gebetsruf überall
Unter den Bedingungen der Corona-Pandemie begehen Muslime den Fastenmonat Ramadan ganz anders: Der Gang in die Moschee entfällt und das Fastenbrechen im großen Kreis. Deshalb solle wenigstens der Gebetsruf an möglichst vielen Orten in der Öffentlichkeit erklingen. Dazu regt Bernhard König an, der Gründer des interreligiösen Musikprojektes Trimum: »Lassen Sie den Gebetsruf während des diesjährigen Ramadans an möglichst vielen Orten in der Öffentlichkeit erklingen.« Der erste Impuls dazu solle von nachbarschaftlichen Netzwerken, Kirchengemeinden oder säkularen Vereinen ausgehen. »Nutzen Sie die Krise, damit wir uns kulturell näherkommen und unsere Vielfalt hörbar machen«, appelliert der Musiker.