Textilgiganten zahlen bislang nicht
Lautes Geratter von Nähmaschinen vor dem Einkaufszentrum Forum Steglitz in Berlin. Plötzlich sind Geräusche eines einstürzenden Gebäudes zu hören. Passanten fallen zu Boden. Begraben unter den Logos von Benetton und den deutschen Unternehmen Adler Modemärkte, NKD und Kanz/Kids Fashion Group, bleiben sie reglos auf dem Gehweg liegen. Die Umrisse ihrer Körper werden mit Kreide festgehalten. Mit dieser Aktion haben zum zweiten Jahrestag des Fabrikzusammensturzes in Bangladesch das Inkota-Netzwerk und die Kampagne für Saubere Kleidung demonstriert. Sie fordern, endlich in den Entschädigungsfonds einzuzahlen, in dem neun Millionen US-Dollar fehlen. Auch Bundeskanzlerin Merkel und Entwicklungsminister Müller riefen die Unternehmen mit deutlichen Worten auf, unverzüglich die Einzahlungen in den Fonds zu leisten.

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