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Wo auf den Bäumen die Seeräuber hausen

Über 200 Kindergärten haben ihre Arbeit in den Wald verlegt. Das fördert die Motorik der Kinder und schult alle Sinne
von Annette Gast-Prior vom 22.03.2002
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Im Kreis direkt neben dem Waldparkplatz singen 15 helle Stimmen den Morgengruß. Dann erklärt die Erzieherin Beate Hagelauer den Weg, und alle laufen los - der Wald wartet. Auffällig ist die Stille, die über dem Morgen im Waldkindergarten »Laubfrosch« in Heilbronn liegt. Natürlich rufen die Kleinen einander zu, was sie gerade entdeckt haben, müssen furchtbar kichern: »Guck mal, Frau Hagelauer, was ich hab?!« Aber es entsteht kein solcher Lärmpegel wie in normalen Kindergärten. Allein, dass es hier keine Wände und künstliche Grenzen gibt, bestimmt die gelöste Atmosphäre des Zusammenseins. Waldesruh?. Selbst der Bollerwagen mit dem Tagesgepäck rumpelt auf Luftreifen leise am Rand der Heilbronner Waldheide entlang.

Ohne Eile und Drängen spazieren die zwei Erzieherinnen und eine Praktikantin mit ihrer kleinen Schar ihrem Aufentha

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