Kampf dem Zeitgeist?
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Eine neue Ehe- und Sexualmoral? Mehr Mitsprache bei Bischofsernennungen? Volkes Stimme gegen einen amtierenden Bischof? Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zu den Sakramenten? Die zum Teil heftige Auseinandersetzung, wie mit solchen und ähnlichen Herausforderungen umgegangen werden sollte, hat längst auch die deutschen Bischöfe erfasst. Früher hat man der Bischofskonferenz vorgeworfen, ihre internen Konflikte hinter einer Mauer vorgetäuschter Harmonie zu verstecken. Davon kann heute keine Rede mehr sein.
Als der Trierer Bischof Stephan Ackermann kürzlich erklärte, er könne nicht in jeder sexuellen Begegnung außerhalb der Ehe eine Sünde sehen, empfahl ihm sein Augsburger Mitbruder Konrad Zdarsa frech, den Katechismus zu lesen und am besten von seinem Amt zurückzutreten. Der Münchner Kardin