Abgesang oder Neuanfang?
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Die »XXL-Pfarrei« hat keinen guten Ruf. In dem viel beachteten Theologen-Memorandum »Kirche 2011 – Ein notwendiger Aufbruch« wird die Großpfarrei als Symptom für den Niedergang kirchlichen Lebens angeprangert. Nähe und Zugehörigkeit könnten dort nicht mehr erfahren werden. Priester würden »verheizt«. Gläubige blieben fern, weil sie keine Möglichkeiten zur Partizipation hätten.
Was lässt sich groß sagen gegen den versammelten Sachverstand der deutschen Theologie? Oder gegen das ebenfalls verbreitete Urteil im Kollegenkreis oder in Diskussionsrunden mit kirchenkritischen Kirchenliebhaberinnen und -liebhabern, man sei als Verfechter der XXL-Pfarrei bloß zu konfliktscheu und schafsdumm, um gegen solch offenkundige Fehlentwicklungen entschlossenen Widerstand zu leisten?
Wir