Weihnachten in Kairo

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Mitten im Streit der Religionen zeigt Ägypten Toleranz. Präsident Mubarak hat Weihnachten in diesem Jahr erstmals zum offiziellen Feiertag erklärt. Bisher ruhte am 7. Januar, dem Christfest nach Julianischem Kalender, nur die Arbeit der Christen. Seit diesem Jahr kommt auch die muslimische Mehrheit der Bevölkerung in den Genuss des Feiertages. Die Reaktionen darauf sind erwartungsgemäß zwiespältig. Viele freuen sich über den freien Tag, andere spotten, bei 17 offiziellen Feiertagen würde bald gar keiner mehr arbeiten, Konservative verdächtigen gar die USA als treibende Kraft.
Bei allen kritischen Tönen ist das Dekret des Präsidenten Mubarak aber ein Zeichen in die richtige Richtung. Denn bis dato übersehen Fernsehen und Geschichtsbücher geflissentlich die Existenz der koptischen Kirche in Ägypten, obwohl diese bereits rund se
