Was hat Gott gemacht, bevor er die Welt erschuf?

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Das ist aber ein schönes Gebet«, sagt der fünf Jahre alte Mark, als seine Tante mit ihm abends das Vaterunser spricht. Marks Großvater liegt im Sterben, der Junge weiß das und sieht es. Ohne im Erwachsenensinn viel zu verstehen, spürt das Kind, wie viel Trost und grundlegendes Vertrauen in der Anrufung Gottes liegen kann. Oft betrachten Eltern und Paten heute allerdings das Beten mit Kindern und das Reden über Glaubensfragen als peinlich, zu schwierig oder verfrüht. Religiöse Erziehung ist zum sozialen Randphänomen geworden.
Entgegen solchen Vorbehalten hat der Tübinger Theologe Friedrich Schweitzer jetzt ein »Recht des Kindes auf Religion« eingefordert. Ohne dieses Recht, so seine These, sei die gesunde seelische Entwicklung des Kindes gefährdet. Religiöse Erziehung ist ein reformatorisches Anliegen, gewissermaßen die Wurzel
