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Buddha im Feuer
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Osterferien 1943. Ich bin fünf Jahre alt – im besten Fragealter. Auf dem Schulhof neben meinem Elternhaus in Delmenhorst ein ungewöhnliches Bild. Möbel stehen dort herum, schöne Möbel, sogar ein Klavier. Mutter holt mich vom Wohnzimmerfenster weg. Warum? »Diese Möbel gehörten Juden.« Ich verstehe nicht. »Sie sind in Arbeitslager gekommen – weit weg. Der ›Führer‹ hasst Juden. Tschechen kann er auch nicht leiden.« Vater ist tschechischer Herkunft. Es lässt mir keine Ruhe: »Was haben sie denn getan?« Mutter – zögernd: »Sie haben Jesus ans Kreuz gebracht.« »Aber das ist doch schon lange her. Das waren doch ganz andere Leute«, erwidere ich. Die Eltern flüstern – sie erzählen von Kunden, die sie vermissen. Vater meint, er müsse wohl in der Werkstatt ein Hitlerbild aufhängen; er sei schon zweimal dazu aufgefordert worden. Mein




