Zum Tee bei Hobbes ...
Der Mensch ist des Menschen Wolf
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Verehrter Mr. Hobbes, Ihr Erfolg als Philosoph ist geradezu einschüchternd: Ihre staatstheoretischen Schriften werden bis heute kontrovers diskutiert; Ihre Überlegungen zur Frage, wie man aus philosophischer Perspektive staatliche Autorität legitimieren könnte, ist nicht nur innerhalb des Philosophiestudiums unverzichtbares Basiswissen – auch außerhalb der Universität ist Ihr Diktum vom Menschen, der des Menschen Wolf sei, und vom »Krieg aller gegen alle im vorstaatlichen Naturzustand« geflügeltes Wort. Wenn es Ihnen recht ist, würde ich gern bei einer Tasse Tee vor allem über diesen Themenbereich mit Ihnen sprechen.
Hobbes: Ja, natürlich. Wie die aktuellen Entwicklungen beispielsweise in der Ukraine zeigen, ist staatliche Gewalt, ihre Rechtfertigung und ihre Grenzen auch in
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik,
Medizinethik und Bioethik,
Kritik der Tugendethik) und der Politischen Philo sophie.
Thomas Hobbes
wurde am 5. April 1588 als Sohn eines Landpfarrers in der englischen Grafschaft Wiltshire geboren. Für seine Mutter soll die beängstigende Situation vor dem Angriff der spanischen Armada auf England Ursache seiner Frühgeburt gewesen sein. Die Angst vor Gewalt infolge politischer Auseinandersetzungen begleitete auch Hobbes’ Leben. Mit vier Jahren konnte er bereits lesen, schreiben und rechnen, man nannte ihn ein Wunderkind.
Mit vierzehn Jahren begann er sein Studium an der Universität Oxford, wo er vor allem Logik und Physik studierte. Hobbes’ staatstheoretische Lehren sind bis heute herausragend in der Philosophiegeschichte. Er starb am 4. Dezember 1679 in Derbyshire in England.




