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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2021
Der Inhalt:

Warten auf die Impfung

vom 17.12.2021
 Weißer Mann mit Spritze: In der Kölner Krippe verabreicht der römische Volkszähler die Impfung (Foto: Benjamin Marx)
Weißer Mann mit Spritze: In der Kölner Krippe verabreicht der römische Volkszähler die Impfung (Foto: Benjamin Marx)

Die Krippenfiguren in der Kirche Sankt Maria in Köln stehen Schlange. Sie halten gelbe Heftchen mit WHO-Logo in den Händen und warten auf ihre Impfung, verabreicht vom römischen Volkszähler. Es ist die Pandemie-Version der Milieukrippe, die sonst in der Adventszeit einen großen Teil des Südschiffs füllt und die Altstadt der 1930er-Jahre abbildet. In Zeiten des Mindestabstands braucht die Kirche allerdings mehr Platz für Gottesdienstbesucher. Statt einer Krippenlandschaft sind die Figuren im Raum verteilt. Mit dabei sind ein Hafenarbeiter, eine Wäscherin, König Salomon – und ein Grüppchen von Figuren, das im nördlichen Seitenschiff in einer Ecke zusammensteht. Sie symbolisierten Querdenker, sagt der Kurator Benjamin Marx, »Menschen, die vielleicht Angst haben vor dem Impfen«. Auch sie gehören dazu, zum Sammelsurium der Krippe.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 24/2021 vom 17.12.2021, Seite 43
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