Musas letzte Postkutschenfahrt
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Mit ungefähr dreißig Nachbarn stehe ich mittags um zwölf an der Straßenecke. Dort, wo der Bürgersteig besonders breit ist. Aus der Seitenstraße kommen zwei junge Frauen, eine schiebt einen Kinderwagen. Sie steuern auf unsere Gruppe zu. »Er ist schon In der Braubach - gleich ist er hier!«, rufen sie uns zu. Es ist ein schöner, warmer Spätsommertag. Der letzte Arbeitstag von Musa Dere, unserem Postboten. Dem nettesten Postboten überhaupt.
Einige Tage zuvor hatten wir alle eine Karte von ihm im Briefkasten, auf der er sich verabschiedete und bedankte, dass er unser Postbote sein durfte. Und dass es in dieser Zeit unzählige schöne Begebenheiten und viele gute Gespräche gegeben habe.
Musa Dere kommt im gelben Postbus um die Ecke. Als er uns sieht, stoppt er schnell, fährt dann sogar zunächst einige Meter rückwärts, bevor er wied