Liebe kann warten
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Lieber Gerd, danke für den langen Brief. Du fragst, wann dein Großvater und ich uns begegnet sind? Das war, als ich zum ersten Mal den Tennisplatz betrat, wie er mir nach Jahren sagte. Ich nahm ihn erst später zur Kenntnis. Ich war am Beginn meines Studiums; er war ein »Mann in den besten Jahren«, also alt, ein erfolgreicher Geschäftsmann und Unternehmer, der in seiner knappen Freizeit Tennis spielte. Ich fand ihn sympathisch. Mir gefiel vor allem sein faires Spiel. Wir freuten uns, wenn wir uns auf dem Platz sahen.
Es gab jedoch Begegnungen, die an ein Wunder grenzten. Wir trafen uns - man sagt »zufällig« - in Jugoslawien, an der Riviera, am Brenner. Es lagen Jahre dazwischen. Die Umstände, die uns an diese Orte führten, sind schier unglaublich.
Wir kannten uns schon sehr lange, als er mich eines Tages anrief. »Ich möchte