Eine Stadt lebt von Pfefferkuchen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Eine Klingel schrillt beim Öffnen von Löschners Ladentür. Im winzigen Verkaufsraum der ältesten Pulsnitzer Pfefferküchlerei findet nur ein einziger Kunde Platz. Dafür duftet es umso reichhaltiger: nach Ingwer, Nüssen, Kokos, Zuckerzeug, und die Augen gehen einem über, die kleine Auslage ist voll mit Herzen, Weihnachtsmännern, Pfefferkuchen aller Art. Eine Frau in weißer Schürze tritt ins Kekskabinett und fragt nach den Vorlieben des Kunden. Pfefferkuchen - seit Jahrhunderten eine Frage des Vertrauens. In Pulsnitz, der sächsischen Kleinstadt mit Kirche, Rathaus und schmucken Häusern, werden seit 1558 Pfefferkuchen gebacken. Auf 6000 Einwohner kommen acht Pfefferküchlereien in Familienbesitz und eine GmbH.
Löschners Pfefferküchlerei gibt es seit 1813. Peter Kotzsch, der heutige Inhaber, ist Küchlermeister schon in achter Genera