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Gescheiterten Nationen auf die Beine helfen?

von Alexandra Kemmerer vom 20.12.2004
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Jochen Hippler (Hg.)
Nation-Building
Dietz. 276 Seiten. 12,70 EUR

Dass Nation-Building eine politisch wie moralisch fragwürdige Angelegenheit mit vagen Erfolgsaussichten sein kann, ist uns längst so geläufig wie der Begriff selbst. Angesichts der Bedrohungen, die von schwachen und gescheiterten Staaten ausgehen, ist es für die internationale Gemeinschaft jedoch unabdingbar, den Aufbau stabiler Demokratien und Märkte auch an den Peripherien der postmodernen Staatenwelt aktiv voranzutreiben. Die Autoren dieses hochaktuellen Sammelbandes versuchen, in Fallstudien und strategischen Reflexionen »den Begriff mit Inhalten zu füllen, seine Grenzen und Fallstricke im Blick zu behalten, seine Chancen auszuloten und ihn zu einem anwendungsfähigen Konzept auszugestalten«. Hierzu wäre es allerdings wünschenswert gewesen, den in den Beiträgen zu Somalia, Afghanistan, Irak, Bosnien, Kosovo und Nigeria facettenreich angerissenen Problemstellungen theoretisch differenzierter nachzugehen. Jeanette Schades kritische Untersuchung der ambivalenten Rolle von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) »zwischen Projektitis und Gegenmachtbildung« zeichnet hier ein scharfes Bild der Licht- und Schattenseiten humanitärer Hilfe. Der von Jochen Hippler forcierte Ansatz zur Stabilisierung und Konfliktprävention indes bleibt unbestimmt. Die Möglichkeiten eines »guten Imperialismus« im Sinne Michael Ignatieffs bleiben außen vor, ebenso wie jene völkerrechtlichen Grundfragen, die der politischen Instrumentalisierung des Nation-Building Grenzen zu setzen vermögen.

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