Die Rückkehr der gestohlenen Erde
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Wenn Winona LaDuke durch das Anishinabe-Reservat White Earth im Norden Minnesotas fuhr, hatte sie nur diesen einen Gedanken: Das hier ist gestohlenes Land. Hier war ihr Vater aufgewachsen, hier wollte sie sich auch einmal niederlassen. Das war in den siebziger Jahren. Winona LaDuke studierte damals Volkswirtschaft an der Harvard University und untersuchte die Eigentumsverhältnisse in den Indianer-Reservaten der USA. White Earth ragte dabei in einem Punkt weit heraus: Nur acht Prozent des quadratischen Reservats befand sich noch in indianischer Hand, 92 Prozent waren auf teilweise kriminelle Weise in nicht-indianische Hände übergegangen: Regierungsagenturen, Holzfirmen, Camps für Pfadfinder, landwirtschaftliche Betriebe, Freizeit-Ressorts, Ferienhäuser.
»Stolen Land«: Winona LaDuke wusste nur zu gut, dass der Gang vor die Ger