Über den Missbrauch eines guten Namens
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Aller guten Dinge sind drei. Zu einem Preis gehört erstens ein Denkmal. Dafür mag der immer noch aktuelle mittelalterliche Denker Meister Eckhart richtig sein. Zu einem Preis gehört zweitens ein Preisträger, der den Preis, falls er noch nicht renommiert ist, bekannt macht. Nun, Richard Rorty ist ja in aller Munde. Die Welt am Sonntag hat ihn als den »größten Moralisten der Gegenwart« bezeichnet. Mit seiner Weigerung, »für Vernunft, Wahrheit und Gott zu kämpfen«, hat er sich eine Plattform geschaffen, auf der er mal humanistisch, mal patriotisch, mal ironisch, mal scharfsinnig und mal grobschlächtig sein kann. Niemand kann bestreiten, dass es sich lohnt, Rorty zu lesen, selbst wenn man sich dabei ärgert.
Zu einem Preis gehört drittens eine »Laudatio«, wie sie Jürgen Habermas übernommen hat. Mit einer bedeutenden »Laudatio« ver