Die inwendige Traurigkeit
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Die Brände unter den eingestürzten Twin Towers schwelen noch, zehn, elf Wochen nach der Katastrophe. Man sieht den weißen oder grauen Rauch aufsteigen, der bei Südwind mit seinem ätzenden Geruch bis ins Village raufzieht, wo ich, südlich vom Washington Square, wohne. Der Rauch ist analysiert worden, er rührt von Büromöbeln, Computern, Kunststoffen aller Art und Kabeln her. Er soll nicht schädlich sein. Die Stahlträger, die von hohen Kränen aus den Trümmern gezogen werden, glühen teilweise rot am unteren Ende. Die Trümmerstätte selbst, die Schäden an anderen Gebäuden, die Spuren, die Feuersturm und Luftdruck hinterlassen haben, verraten etwas von der Brutalität der am 11. September entfesselten Gewalten. Was geschehen ist, ist nicht zu fassen.
Zur Zeit arbeiten an der Unglücksstelle unter der Leitung von Ingenieuren ständig 110 Fe