»Wie im Gefängnis«
von
Ulrike Schnellbach
vom 01.12.2006
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Sie sind kein Print-Abonnent? Jetzt gratis testen
Jetzt direkt weiterlesen:
Digital-Zugang
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie sind bereits Digital-Abonnent? Hier anmelden
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
4 Wochen freier Zugang zu allen
PF+ Artikeln inklusive E-Paper
ergänzend zu Ihrem Print-Abo
Sie haben bereits ein Digital-Abo? Hier anmelden
Schätzungsweise eine Million Menschen leben ohne Papiere in Deutschland, ohne Rechte und in ständiger Angst. Einer von ihnen erzählt. Er ist 33 Jahre alt, Kurde aus der Türkei. Seit zehn Jahren lebt er in Deutschland, vor sechs Jahren wurde sein Asylantrag abgelehnt, seitdem ist er untergetaucht, lebt bei Freunden mal hier, mal dort. Ein »Illegaler«. Zweimal wurde er bereits verhaftet, er lebt mit der Angst vor dem nächsten Mal. Eine Pers-pektive sieht er nicht. Obwohl er Deutsch spricht, erzählt er seine Geschichte auf Türkisch mit Hilfe einer Dolmetscherin. »Da kann ich mich besser ausdrücken«, sagt er. Wenn er seine Situation beschreibt, spricht er in der zweiten Person. Als wollte er sagen: Stell du dir mal vor, wie es ist, so zu leben:
Ich bin 1996 aus der Türkei geflohen wegen meiner politischen Aktivitäten. Mehr möchte ic
Kommentare und Leserbriefe