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Soldaten als Helfer?

vom 01.12.2006
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Glaubt man gut informierten Kreisen, dann herrscht im Ausbildungszentrum für Entwicklungshelfer Inwent in Bad Honnef ziemliche Aufregung. Inwent wird nämlich derzeit mit Anfragen aus der Bundeswehr überschwemmt. Sie will ihre Soldaten dort für Auslandseinsätze schulen lassen. Zumindest für kurze Zeit, so wissen Insider, sei man bei Inwent von diesen Anfragen begeistert gewesen. Denn das sei gutes Geld aus »dem gut bestückten Verteidigungsetat«, wie ein Insider bekennt. Zudem: Warum sollten Bundeswehrsoldaten nicht auch etwas Vernünftiges aus dem Zivilbereich lernen? Doch die Leute von Inwent hatten nicht mit der harschen Reak-tion der Entwicklungshelfer gerechnet. Die halten wenig von diesen Plänen. Im Gegenteil. Sie fürchten als Folge einer gemeinsamen Ausbildung mit Soldaten eine Rufschädigung für die deutsche Entwicklungshilfe. Zahlreiche Entwicklungshelfer in Ausbildung, vor allem Wehrdienstverweigerer, sollen, so Insider, sogar mit Boykott gedroht haben, sollten sie zusammen mit Soldaten die Vorbereitung auf den Einsatz beispielsweise in Afrika leisten müssen. Sie verweisen dabei auf den »missglückten Afghanistan-Einsatz«, der alles andere als vorbildlich sei: Deutschland gebe in Afghanistan fünfmal mehr Geld für den Militäreinsatz aus als für den dringend benötigten Aufbau. Verdrängen also künftig Soldaten die Entwicklungshelfer? Immerhin finden die Helfer Unterstützung bei der Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Heidemarie Wieczorek-Zeul. Nach Aussagen aus ihrem Ministerium lehnt sie die Finanzierung des Bad Honnefer Ins-tituts aus dem Wehretat ab. Der Imageschaden für die Entwicklungspolitik sei zu groß.

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