Im Schatten der großen Synagoge
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Es war ein historischer Tag. Am 9. November 2006 wurde in München die Synagoge Ohel Jakob (Zelt Jakobs) eingeweiht. Zum Festakt auf dem Jakobsplatz im Zentrum der Stadt kamen Vertreter von Politik und Religion aus der ganzen Republik. Als die Nazis im Jahr 1938 die jüdische Synagoge zerstörten, war sie das Gotteshaus der liberalen jüdischen Gemeinde, die damals die Mehrheit der Münchner Juden stellte. Heute ist die liberale jüdische Gemeinde immer noch im Hinterhof untergebracht, Ohel Jakob ist das Gotteshaus der Israelitischen Kultusgemeinde. Dafür haben die Liberalen aber seit Neuestem einen eigenen Rabbiner. Ein paar Tage vor dem historischen Tag wurde Rabbiner Tom Kucera in sein Amt eingeführt.
Kucera gehört zu den drei ersten nach dem Holocaust in Deutschland ordinierten Rabbinern. Die kleine liberale Gemeinde mit ihren