Jinhyang Moeck, koreanische Frauenrechtlerin, fordert von der japanischen Regierung eine Entschädigung für die Opfer der Zwangsprostitution während des Zweiten Weltkrieges. Schätzungsweise 200 000 Frauen seien von 1931 bis 1945 in Korea und anderen von Japan besetzten Gebieten als »Sexsklavinnen« in den Truppenbordellen festgehalten und zur Prostitution gezwungen worden. Für sie gebe es bis heute keine Gerechtigkeit, sagte Frau Moeck bei einer Protestkundgebung vor der japanischen Botschaft in Berlin. Dazu aufgerufen hatten Frauenorganisationen und kirchliche Gruppen aus Deutschland, Korea und Japan. Die japanische Regierung weigere sich trotz weltweiten Drucks, die Opfer anzuerkennen, so Moeck. Sie kündigte für Dezember ein internationales Frauentribunal in Tokio an.
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