Eine Allee für KZ-Opfer in Polen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
»Für mich gibt es nur einen Wunsch, recht bald bei euch zu sein und dich wieder einmal nach Herzenslust abzuknuddeln.« So steht es in einem Brief der Dresdnerin Laura Jonas an ihre Enkelin Anita. Doch dieser Wunsch ging nie in Erfüllung. Denn sie und ihr Mann Simon Sigismund wurden zusammen mit 250 000 Juden im Vernichtungslager Sobibór ermordet.
Im September hat nun das Bildungswerk Stanislaw-Hantz aus Kassel einen Gedenkstein für das Ehepaar Jonas gestiftet. Das Werk veranstaltet Studienfahrten zu Gedenkstätten des Holocaust. Und es begann 2003 in Sobibór mit dem Bau einer »Allee gegen das Vergessen«. Der Weg von den Rampen, wo die Deportierten aus den Gettos und Durchgangslagern ankamen, ist über eine Gesamtlänge von 300 Metern bis hin zu den Gaskammern mit Bäumen bepflanzt. Unter den Bäumen befinden sich Natursteine mit Geden