»Sei froh, dass du hier bist«

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Nicht das Fremde ist das Problem, sondern die verzerrte eigene Wahrnehmung, die wir davon haben, führt zu Problemen. Diesen Gedanken finden wir bei Carl Rogers, dem Begründer der »Gesprächsorientierten Psychotherapie«. Schon 1951 schrieb er, dass es auf alle Fälle nützlich sei, wenn Therapeuten versuchten, die Klienten innerhalb ihres kulturellen Rahmens zu verstehen. Was der Amerikaner Carl Rogers vor knapp einem halben Jahrhundert für sein Einwanderungsland formulierte, ist auch in Deutschland infolge der Migrationsprozesse und der wachsenden Zahl binationaler Liebesbeziehungen und Ehen längst relevant geworden. Doch in therapeutischen Kreisen werden die spezifischen Probleme binationaler Partnerschaften noch wenig beachtet. Der Grund: Viele Migranten kommen aus Ländern, in denen man persönliche Schwierigkeiten nicht nach außen trägt
