Zur mobilen Webseite zurückkehren

Wenn Jesus wie Dynamit wirkt

von Anneli Baum-Resch vom 17.11.2000
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Ulrike Metternich
»Sie sagte ihm die ganze Wahrheit«
Die Erzählung von der »Blutflüssigen« - feministisch gedeutet. Grünewald.
256 Seiten. 48,? DM

Dieses Buch behandelt einen Schlüsseltext der feministischen Theologie - und es räumt mit manch lieb gewordenem Klischee auf. Das geschieht auf kenntnisreiche und klare Weise, und die Leserin folgt den gründlichen exegetischen Ausführungen ebenso gespannt wie den Informationen zum sozialgeschichtlichen Hintergrund des Textes. Dabei wird eindrucksvoll deutlich, wie die ganze Theologiegeschichte hindurch die vielen Interpretatoren - von den Kirchenvätern bis zu feministischen Theologinnen - Einzelzüge der Erzählung (den Glauben der Frau, ihre Befreiung von Krankheit beziehungsweise Tabu) interessengeleitet deuteten und für ihre jeweilige Tendenz oft ganz naiv nutzbar machten. Der genaue Blick der Autorin, unter anderem auf die Mens- truationsvorschriften im Judentum und in der frühen Kirche, entlarvt vor allem antijudaistische Untertöne in manch eingängigen Interpretationen der »Blutflüssigen«. Im Laufe der Lektüre gewinnt die Frau, die an Jesu Heilkraft glaubte, an Konturen, an eigenständiger Bedeutung; sie gewinnt eine neue Würde. Ausgehend von ihrer Geschichte, versucht Metternich auch ein eigenes Verständnis der Gattung neutestamentliche »Wundergeschichten«; sie deutet sie als begeisterte Erzählungen von der Wirksamkeit der göttlichen Kraft, der dynamis Jesu. Diese Kraft beschwört auch Paulus, der sich ihrer »nicht schämen« will.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

.
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...