Kannibalische Menschenopfer
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Skandale sind unappetitlich, doch sie haben einen großen Vorteil: Sie enthüllen perverse Entwicklungen. Dies gilt auch für den Skandal des Rinderwahnsinns, den eine Expertenkommission der britischen Regierung gerade vollständig ans Tageslicht brachte. Mit der Präzision eines Uhrwerkes schildert der Bericht, wie eine pervertierte Landwirtschaft im Zusammenspiel mit einer verantwortungslosen Politik der Geheimhaltung über nunmehr 15 Jahre hin eine hohe Zahl an Menschenopfern fordert.
Alles begann mit dem Sieg des Kannibalismus in der britischen Landwirtschaft: In den siebziger und achtziger Jahren fütterten immer mehr Rinderzüchter ihre Wiederkäuer mit dem Knochenmehl anderer Tiere, vor allem dem der Schafe. Dieser Kannibalismus gilt als wichtigste Ursache für die Bovine Spongiforme Encephalopathie (BSE), genannt Rinderwahnsinn