Der Sport und seine heiligen Helden
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Seit Wochen überschlagen sich die Medien mit immer neuen Nachrichten zu der »Katastrophe« im deutschen Fußball. Nach dem alten Grundsatz »Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten« werden alle Informationen, oft unabhängig von ihrem Realitäts- oder Wahrheitsgehalt, präsentiert. Nachdem im Vorfeld der Geschichte Verdächtigungen zu Tatsachen wurden, scheint der Damm gebrochen zu sein. Jetzt kann über alles öffentlich spekuliert werden, was sich nur annähernd als Handlungsmöglichkeit abzeichnet. Dabei folgt das Rollenspiel der Beteiligten einer schlichten Dramaturgie: Der Bösewicht ist ausgemacht, jetzt werden die Rollen verteilt. Es gibt »moralische Ankläger«, »Immer-schon-Wissende«, »bitter Enttäuschte«, »onkelhafte Sozialarbeiter« und einige Komparsen.
Bei dieser Berichterstattung wird unterstellt, dass sich in der Person