Der Befund ist ein Schock - wie weiter?
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Das Telefon klingelt. Angelika Merkl hebt ab. Am anderen Ende ist ihr Frauenarzt und bittet um einen Besuch in der Praxis. Die im vierten Monat schwangere Frau, die selbst als Ärztin arbeitet, ist wie elektrisiert. Intuitiv weiß sie, dass es um einen auffälligen Befund bei der vorgeburtlichen Diagnostik geht. Sie will sofort Klarheit. »Verdacht auf Down-Syndrom«, sagt der Arzt leise.
Worte, die pures Entsetzen auslösen. Wie in Trance ist Merkl stundenlang von der marternden Frage beherrscht: Warum gerade ich? Was habe ich getan, um so bestraft zu werden? »Ich hatte schon den Namen Kim für das Kind ausgewählt - und nun das Gefühl, ein fremdes Monster in mir zu tragen.« Als ihr Partner abends zurückkehrt, vergrößert sich das emotionale Chaos eher noch. »Besser kein Kind als so ein Kind«, ist seine erste hilflose Reaktion. Ein Schwa